Rumba – Aus einem Tanz wird eine Fehde 

Veröffentlicht von Marcus am

Sie ist sehr nah mit dem Cha-Cha-Cha verwandt und stammt aus Kuba. Als lateinamerikanischer Tanz ist die Rumba sehr gefühlvoll und hüftbetont – das Tanzpaar wirbt intensiv umeinander, die Tanzpartner entfernen sich mitunter weit voneinander und müssen nonverbal zur Rückkehr bewegt werden.  

Trotzdem macht die Rumba ihrem Namen alle Ehre: In der Karibik steht dieser Ausdruck für ein Fest bei Nacht oder gemeinschaftliches Musizieren. Seit den 1960er Jahren gehört auch die Rumba zu den internationalen Turniertänzen.  

Zur Popularität kam die Rumba um 1930 auch in Europa, allerdings ließen die Nationalsozialisten sie als entartete Kunst verbieten. Nach dem Krieg lieferten sich besonders England und Frankreich „Rumbakriege“ in ihren jeweiligen Tanzlinien: England lebte die westlich geprägte Rumba, Frankreich hingegen die kubanische Rumba.  

Mittlerweile ist die Kubanische Rumba Teil des internationalen Tanzsports, die westliche, langsame Square-Rumba gehört zum Welttanzprogramm.  

Kategorien: Tänze

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